Lebenswerte und lebendige Dorfkerne

Bausubstanz einfach erneuern


In Oberwalliser Gemeinden gibt es viele historisch wertvolle und teils geschützte (Holz-)Gebäude. Verschiedene Oberwalliser Unternehmen, darunter Planer, Architekten, Holzbauer, wollen dem Zerfall der einmaligen Gebäudesubstanz entgegenwirken und den Dorfkernen neues Leben einhauchen. Sie haben gemeinsam mit der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau sowie nationalen Firmen der Baumaterialbranche das Innosuisse-Projekt «Gebäudeerneuerung Oberwallis» initiiert und umgesetzt. Während drei Jahren wurde intensiv geforscht und mit Experten und Behörden nach praxisnahen Lösungen gesucht. Herausgekommen sind verschiedene Leitfäden für interessierte Handwerker, Behörden und Bauherrschaften. Mehr Infos finden sich im Projektflyer.

Nach dem erfolgreichen Projektabschluss haben einige der beteiligten Unternehmen im Sommer 2023 den Verein IG VETA/NOVA gegründet. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, das erarbeitete Wissen in der Praxis anzuwenden und weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch die Sensibilisierung und Beratung von Interessierten. Mehr über den Vereinszweck erfahren Sie aus den Statuten oder indem Sie uns kontaktieren.

 

Acht themenspezifische Leitfäden

Konkret sind acht Leitfäden und eine Übersicht erarbeitet worden, die Sie bei der Realisierung Ihres Umbauvorhabens unterstützen können:

Leitfaden 1: Gestaltung
Leitfaden 2: Bewilligungsprozesse
Leitfaden 3: Gebäudeanalyse und Dokumentation
Leitfaden 4: Umbaukonzepte und Verstärkungen
Leitfaden 5: Erdbebensicherheit
Leitfaden 6: Brandschutz
Leitfaden 7: Bauphysik und Baukonstruktion
Leitfaden 8: Detailkatalog

Une documentation de projet détaillée avec les résultats résumés des guides est disponible en français pour téléchargement.

 

 

IG VETA/NOVA

Regional verankert, national vernetzt

Der Verein IG VETA/NOVA wurde als Nachfolgeorganisation des Innosuisse-Projekts "Gebäudeerneuerung Oberwallis" im August 2023 gegründet. Vereinsmitglieder sind: 

Die Geschäftsstelle führt Monika Holzegger.

Aus Altem (VETA) entsteht Neues (NOVA)

Projektbeispiel Bad | Nachher Projektbeispiel Bad | Nachher

Projektbeispiel Bad | Nachher

Projektbeispiel Bad | Vorher Projektbeispiel Bad | Vorher

Projektbeispiel Bad | Vorher

Projektbeispiel Aussenfassade | Nachher Projektbeispiel Aussenfassade | Nachher

Projektbeispiel Aussenfassade | Nachher

Projektbeispiel Aussenfassade | Vorher Projektbeispiel Aussenfassade | Vorher

Projektbeispiel Aussenfassade | Vorher

Projektbeispiel Stube | Nachher Projektbeispiel Stube | Nachher

Projektbeispiel Stube | Nachher

Projektbeispiel Stube | Vorher Projektbeispiel Stube | Vorher

Projektbeispiel Stube | Vorher

Projektbeispiel Anbau | Nachher Projektbeispiel Anbau | Nachher

Projektbeispiel Anbau | Nachher

Projektbeispiel Anbau | Vorher Projektbeispiel Anbau | Vorher

Projektbeispiel Anbau | Vorher

Für die IG VETA/NOVA geht es um nichts weniger als den Erhalt und die erneute Nutzung von historisch wertvollen Gebäuden in Oberwalliser Dorfkernen: Mit Hilfe der dokumentierten Leitfäden sollen Umbauten in den Dorfkernen für Eigentümer wieder attraktiv werden. Die damit ausgelösten wirtschaftlichen Impulse verbessern nicht zuletzt die regionale Wertschöpfung. 

Aktuelles

Fachwerkstatt "Der Natursteinsockel im Wandel der Zeit" in Grengiols

Der Verein VETA/NOVA hat sich bei seiner Forschungsarbeit für die Erstellung der Leitfäden auch intensiv mit dem Einsatz von Lehmputz bei der Sanierung von Altbauten auseinandergesetzt. Nutzen und Anwendungsmöglichkeiten verschiedener Lehmputz-Arten werden aktuell im Rahmen eines Folgeprojekts geprüft. Anlässlich der Fachwerkstatt informierten die Vereinsmitglieder Willy Jossen (Gipser-Handwerker in der Denkmalpflegea) und David Ritz (Architekt) im Dorfkern von Grengiols über das historische Handwerk und die verwendeten regionstypischen Materialien und Kalkputze. Damit will der Verein sensibilisieren und das traditionelle Wissen lebendig halten. 

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Gründung des Vereins IG VETA/NOVA

Nach der Beendigung des Projekts "Gebäudeerneuerung Oberwallis" war für einige der beteiligten Unternehmen klar, dass das Wissen rund um historische Umbauten erhalten und punktuell erweitert und ergänzt werden muss. Auf eine einfache Gesellschaft in Form eine ARGE folgte nun der nächste logische Schritt: Die Gründung des Vereins VETA/NOVA. Gründungs- und Vorstandsmitglieder sind Ulrich Weger (Präsident), Linda Cavasin, Pascal Abgottspon, David Ritz und Willy Jossen. 

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Auflösung der ARGE Dorfkernerneuerung Oberwallis

Die zwölf regionalen Wirtschaftspartner des Innosuisse-Projekts haben mit dem formellen Abschluss auch die Auflösung der einfachen Gesellschaft ARGE Dorfkernerneuerung beschlossen. Die beteiligten Unternehmen haben während einer mehr als dreijährigen erfolgreich zusammengearbeitet. Entstanden sind dabei acht praxisnahe Leitfäden, die nun einer interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

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Kontakt

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